Unser diesjähriges Adventsprogramm befasst sich mit dem Weg aus der Dunkelheit ins Licht. Die ausgewählten Stücke thematisieren den Advent als Zeit der Besinnung und Vorbereitung auf die Ankunft des Herrn. Das Leuchten ist eine Metapher für die Geburt Jesu, da mit ihm das Licht in die Welt gesetzt wird. In der dunklen Jahreszeit ist es außerdem ein Zeichen des Innehaltens und ein Symbol der Hoffnung. Mit Hildegard von Bingens gregorianischem Gesang aus dem 12. Jahrhundert besingen wir bereits das kommende Licht. Die zeitgenössische Komponistin Judith Bingham verdeutlicht im titelgebenden Stück, dass die Dunkelheit im Glauben an Gott keine Dunkelheit ist. Bei Anton Bruckner und Benjamin Britten geht es um den Ursprung Jesu, nämlich Maria als die Mutter, die Jesus auf die Welt bringt. Edward Elgar, Caroline Mallonée und Patricia Van Ness thematisieren das Licht direkt als Wunder in der Dunkelheit. Das Konzert endet mit dem doppelchörigen „Hail, gladdening light“ von Charles Wood, welches die Ankunft des Herrn feiert.